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New Generations - Independent Indian Filmfestival
26. bis 28. November 2010 im Kino Orfeos Erben Frankfurt

Das Festival „New Generations“ geht in die zweite Runde und präsentiert internationale Produktionen mit Fokus Indien. Das Festival ist in seiner Art in Deutschland einmalig.

Das „New Generations“-Filmfestival startete im Herbst 2009 und hatte damit die Nase vorn, denn seit dem Herbst 2009 kommen vermehrt indische Filme ins Kino, die sich der aktuellen indischen Wirklichkeit zuwenden. Ein neuer Realismus zeigt sich in den Filmen und in der Filmlandschaft herrscht Aufbruchstimmung. Mittlerweile ist von „New Bollywood“ die Rede. Indiens immer größer werdende, aufstrebende Mittelschicht will andere Filme sehen als die ländliche Bevölkerung. Umgekehrt könnte man sagen: die Situation der Mittelschicht ist mittlerweile so gut, dass die Flucht in die Traumwelten von Bollywood nicht mehr notwendig ist oder nicht mehr gewünscht ist. Das Publikum verlangt einen neuen Realismus, der mit seiner Lebenswirklichkeit zu tun hat, und auch nach anderen Themen. „Indische“ Filme, die außerhalb von Indien entstanden, waren schon immer einem stärkeren Realismus verpflichtet als die traditionelle Filmindustrie in Bollywood. So hat das Festival „New Generations“ den Finger am Puls der Zeit und ist aktuell und modern.

Wie die Regisseurin und Autorin Dorothee Wenner betont, orientiert sich New Bollywood nicht mehr an den Erwartungen der Auslandsinder, die seit Jahren nicht mehr in Indien leben und deren eingefrorenes Indienbild nicht mehr der indischen Realität entspricht. Nach unserer Beobachtung wächst auch in der zweiten und dritten Einwanderergenerationen überall in der Welt der Wunsch nach modernen zeitgemäßen Filmen jenseits des Bollywood-Mainstreams. Bezeichnenderweise entsprechen die neuen indischen Filme eher westlichen Sehgewohnheiten. Das ist aber nicht als Anpassung zu werten, denn die Filme sind als eindeutig indisch zu identifizieren, d.h. sie geben ihren landesspezifischen Charakter dadurch nicht auf.

Das „New Generations“-Filmfestival drückt dies aus und treibt diese Entwicklung voran. Der Name ist Programm und könnte nicht besser gewählt sein.

Mit seinem Programm trägt das „New Generations Filmfestival“ dazu bei, ein aktuelles Indienbild zu transportieren und zu vermitteln - im Hinblick auf die kulturellen Zusammenhänge der zweiten und dritten Einwanderergeneration und um das Leben im urbanen Indien.

„New Generations“ zeigt spannende Highlights aus den Bereichen Spiel-,Dokumentar- und Kurzfilm, darunter etliche Deutschland-Premieren. In diesem Jahr werden ein Filmpreis und ein Publikumspreis vergeben.

©Indian Vibes Neue Generationen e.V., 2010
design: ©amvisual, 2010

Hier kann man das Programmheft durchblättern New Generations - Independent Indian Filmfestival 2010

 

 

 

Kartenreservierung 069 707 69 100 Orfeos Erben 
Ticket pro Film 7,50 €/ ermäßigt 6,50 €

www.orfeos.de 

Programm 

 

Freitag, 26. November 10,  20: 00 Uhr
Deutschlandpremiere

Cooking with Stella

„Cooking with Stella“ ist der erste Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Dilip Mehta. Im Zentrum der gerissenen und zugleich warmherzigen Gesellschaftssatire steht die schlitzohrige Köchin Stella, gespielt von der Bandit Queen-Darstellerin Seema Biswas. Stella nutzt ihre Dauerstellung als Chefköchin für hohe kanadische Diplomaten, um nebenbei ihren gut florierenden grauen Import-Markt zu betreiben, dessen Gewinne sie für ihre Altersversorgung zurücklegt. Ihr lockerer Lebensstil findet ein jähes Ende, als eine neue aufgeschlossene und gutmütige Familie das Diplomatenhaus bezieht, denn die Ehefrau ist die Diplomatin, während der Mann sich zu Hause um den Nachwuchs kümmert. Mehr noch, Michael ist ein Profi-Koch und belagert ständig Stellas Reich, um möglichst viel von ihr über die indische Küche zu lernen. Als Stella zustimmt, Michaels „Cooking Guru“ werden, ahnt der nicht, dass sie bald einen ganz ausgekochten Plan verfolgt. Doch dann durchkreuzt das neue, ehrliche Kindermädchen Stellas Pläne …..

Regisseur Dilip Mehta erhielt weltweite Anerkennung für seine Fotos zu der Bhopal Gas-Tragödie, die er fünf Jahre lang immer wieder dokumentierte. Das Drehbuch für „Cooking with Stella“ hat Dilip Mehta zusammen mit seiner Schwester Deepa Metha geschrieben, eine von Kanadas besten und einflussreichsten Regisseurinnen. Sie hat u.a. die mehrfach ausgezeichnete Trilogie Fire, Water und Earth gedreht.

Kanada 2009, 103 Minuten, Englisch und Hindi (mit engl. Untertiteln)
Regie: Dilip Mehta
Drehbuch: Dilip Mehta, Deepa Mehta,
Darsteller: Seema Biswas 

www.cookingwithstella.com



 

Freitag, 26. November 10, 22: 15 h

Kleine Wölfe
persönlich vorgestellt von Justin Peach

Zusammen mit acht anderen Kindern lebt der elfjährige Sonu auf den Straßen von Katmandu. Ihr Alltag in der chaotischen Hauptstadt ist ein routinierter Kampf ums Überleben: immer auf der Suche nach Essen, Drogen, leichtgläubigen Touristen und vor allem – wie kleine Jungs nun einmal sind – nach Spaß und Abenteuer. Das Leben von Sonu und seinem Rudel ist geprägt von Gewalt und Abhängigkeit, aber auch von glücklichen, kindlichen Momenten der Freiheit auf der Straße. Der Film ist nach Direct Cinema Art gedreht.Kein Sprecher, keine Musik, keine Inszenierung. Ich wollte den Alltag eines Straßenkindes in Kathmandu verstehen. Chronisten sind die Kids selber.

Regie: Justin Peach, Lisa Engelbach
Deutschland 2009, Dokumentarfilm


www.kleinewölfe.de

www.lonelypack.com

 


 

Samstag, 27. November 10, 18: 00 Uhr
Live aus Peepli – Irgendwo in Indien

Peepli LivePeepli ist ein winziges Dorf irgendwo in Indien. Natha, der jüngere von zwei Brüdern hat sein kleines Stückchen Land an die Bank verloren, weil er die Kreditraten nicht zahlen konnte. Der örtliche Großgrundbesitzer hat eine blendende Idee. Natha solle doch Selbstmord begehen, dann erhält seine Familie von der Regierung eine Prämie in Höhe von 2000 Euro. Ein Provinzjournalist, der zufällig wegen der anstehenden Nachwahlen in der Gegend unterwegs ist, erfährt davon, und die Chronik des angekündigten Todes wird zur Medienlawine. Was ein Bauernselbstmord unter Tausenden hätte sein können, wird zu einem Skandal, von dem jeder profitieren will. In dem Chaos interessiert sich bald niemand mehr für Nathas Gefühle. Doch der ist auf einmal verschwunden...

Jenseits gängiger Bollywood-Klischees zeichnet „Live aus Peepli“ ein lebendiges, authentisches Bild der Widersprüche des indischen Lebens: Armut und unmenschliche Arbeitsbedingungen auf dem Land, Megacities mit hochmodernen Massenmedien, machthungrige Großgrundbesitzer und korrupte Politiker. Produziert hat diese Tragikomödie Aamir Khan, der die Hauptrollen in Bollywoodblockbustern wie Ghajini (2008) und und Three Idiots (2009) gespielt hat.

Darf man in einem Film über ein so ernstes Thema wie Bauernselbstmorde lachen? Ja, und man kann sogar lachen, denn Regisseurin Anusha Rizvi teilt auf komische und humorvolle Art und Weise nach allen Seiten aus, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren. Es ist der erste Spielfilm der Dokumentarfilmerin. „Live aus Peepli“ ist der offizielle Beitrag Indiens für die Oscar-Verleihung 2011.

Indien 2010, 104 Minuten, Hindi mit englischen Untertiteln
Regie: Anusha Rizvi
Darsteller: Naseeruddin Shah, Raghuvir Yadav, Omkar Das, Shalini Vatsa, Farrukh Jaffar, Malaika Shenoy, Vishal Sharma, Nowaz, Sitaram Panchal, Aamir Bashir, Dan Husain

http://peeplilivethefilm.com

Filmpate

 


In diesem Jahr wird ein Publikumspreis im Bereich Kurzfilm verliehen. Ulrike Mothes, die drei Jahre lang Film an der Srishti Art School in Bangalore unterrichtet hat, hat die Kurzfilme zusammengestellt und stellt sie auch persönlich vor.

Samstag, 27. November 10, 20: 00 Uhr
Notes from transient places Zeitgenössische Kurzfilme aus Indien
Kuratiert von Ulrike Mothes

Das Programm zeichnet eine filmische Momentaufnahme Indiens aus den Augen indischer Filmemacher. Das Fließende und Flüchtige des aufbrechenden Subkontinents spiegelt sich etwa in der Schilderung von Geschichte in persönlichem Zwiespalt (These Old Frames); es wird erzählt in der ergebenen Verortung von Identität zwischen Dorfgemeinschaft und Moderne (One Way) oder der Entscheidung eines Jungen angesichts eines Opferrituals (Harika).

Ulrike Mothes ist Dokumentarfilmerin und Filmkuratorin. Von 2007 bis 2010 war sie als Dozentin im Filmdepartment der Srishti School of Art, Design and Technology in Bangalore / Indien tätig, wo sie als Artist in Residence auch eigene Video‐Arbeiten realisierte. Derzeit ist Ulrike Mothes künstlerische Mitarbeiterin an der Bauhaus‐Universität Weimar. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit setzt sie sich mit Experimenten im Dokumentarfilm in Indien auseinander.

Flood of memory / Baad ki raat
Anitha Balachandran, Animierter Dokumentarfilm, 2008, 11 min
Vier Monate nach einer Flut in der rajasthanischen Barmer‐Wüste erzählen Überlebende, Einheimische, ein Nachrichtenreporter, ein Bardensänger und ein Aktivist ihre Erinnerungen der Katastrophe.

Die in Delhi lebende Filmemacherin Anitha Balachandran verbindet in ihren Kurzfilmen Realfilm mit experimentellen Animationstechniken. Sei ist Absolventin des National Institute of Design in Ahmedabad, Indien sowie des Masterstudienganges Animation am Royal College of Art, London. Im Rahmen ihres filmischen Schaffens interessiert sie sich für dokumentarisches Erzählen und die Erkundung von Oral histories.

These Old Frames
Tahireh Lal, Kurz‐Dokumentarfilm, 2008, 15 min
Portrait des Großvaters der Regisseurin, geformt aus den Bildern seines eigenen Archivs.

Tahireh Lal wurde 1986 in Neu‐Delhi geboren. „These Old Frames“ ist die zweite ihrer filmischen Auseinandersetzungen mit persönlicher Geschichte durch Found‐Footage‐Material.


One way.
Ayisha Abraham, Kurz‐Dokumentarfilm, 2007, 15 min
One way zeichnet das Portrait eines Nepalesische Einwanderers und seinen Beruf als Security guard in Bangalore, der Indiens geschäftigem High‐Tech‐Zentrum. Shyam Bahadurs gegenwärtige monotone Routine wird kontrastiert durch Archivmaterial Bahadurs, das seine persönliche Geschichte erzählt.

Die 1963 geborene Ayisha Abraham studierte Malerei an der MS University Baroda, Indien und Bildende Kunst an der Ruthers University, New Jersey. 1991 war sie Teilnehmerin des Whitney Independent Study Programs, New York City. Abrahams Filme und künstlerische Arbeiten wurden in verschiedenen Einzelausstellungen in New York und Indien gezeigt, sie partizipierte an zahlreichen Gruppenausstellungen. One Way wurde 2007 in der Directors Fortnight in Cannes präsentiert.

EchoesEchoes
Rebana John, Experimentalfilm, 2008, 9 min
Der Film spannt einen Bogen von der Zeitlosigkeit zu den Abgründen modernen geschäftigen Lebens und sucht Zuflucht in poetischen und abstrakten Bildern, die zum Schweifen von Gedanken einladen.

Die Künstlerin und Filmemacherin wurde in Bombay geboren und ist Absolventin des Filmprogramms der Srishti School of Art, Design and Technology, Bangalore. Sie erschafft Bilder aus dem Nährboden, der Philosophie und Psychologie, sie untersucht die sich permanent wandelnde Rolle der Kunst in Gesellschaft und die Sprache des Tons.


Harika (Opfer)
Vinay Ghodgheri, Kurzspielfilm, 2008, 20 minDie Opferung eines Wasserbüffels stellt den lahmen Babu, der sich in einer südindischen Kleinstadtals Knecht und Hirte verdingt, vor eine folgenschwere Entscheidung.

Der in Bangalore lebende Filmemacher Vinay Ghodger kehrt mit “Harike” in das Dorf seiner Vorfahren zurück, wo er versucht, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und Tradition zu verstehen. Harika war der Beginn seiner Beschäftigung mit abstrakter persönlicher Mythologie, und seiner Suche nach sich als Rätsel entfaltenden Bildern.

Filmpate

 


  

Samstag, 27. November 10, 22: 15 Uhr
Hessenpremiere
Bombay Summer

Bombay SummerEs ist ein typischer, heißer "Bombay Summer": Geeta und Jaidev, beide aus der wohlhabenden Mittelklasse, freunden sich mit Madan an, der vom Land in die Stadt gezogen ist, wo er als Grafiker arbeiten möchte, sich aber oft genug als Kleinkrimineller durchschlagen muss. Der Film zeigt auf subtile Art die Zerrissenheit innerhalb der traditionell orientierten indischen Gesellschaft, die versucht mit der rapiden Modernisierung und dem sozialen Wandel zu recht zu kommen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Geeta, eine selbstbewusste Karrierefrau, die nach neuen Erfahrungen sucht, während sie geschickt die ständigen Anforderungen von Arbeit, Liebe und Familie unter einen Hut zu bringen versteht. Vor ihrer konservativen Familie verheimlicht sie ihre verbotene Affäre mit dem angehenden Schriftsteller Jaidev, der sich an seiner privilegierten Herkunft abarbeitet und darum kämpft, seine eigene Identität zu finden. Das Leben der beiden nimmt eine dramatische Wende, als sie Madan kennen lernen.


Schnell werden die drei Freunde. Madan zeigt Geeta und Jaidev Seiten von Indien, die sie bisher nicht kannten – von den Malerwerkstätten für Bollywood-Filmplakate, über die Ruinen einer stillgelegten Textilfabrik am Rand von Bombay bis zur verblichenen, abgenutzten Schönheit des kleinen Fischerdorfes, in dem Madan aufgewachsen ist. Doch schon bald bekommt ihre Freundschaft Risse. Sie zerbricht letztlich an Leidenschaft und den irritierenden Auswirkungen von Madans kriminellen Lebensstil.

USA 2008, 105 Minuten, Hindi mit englischen Untertiteln
Regie: Joseph Mathew Varghese
Darsteller: Tannishtha Chatterjee, Jatin Goswami, Samrat Chakrabarti, Gaurav Dwivedi

www.bombaysummer.com

 


Sonntag, 28. November 10, 15: 30 Uhr
Hessenpremiere
Kerala Café


Kerala CafeZehn Regisseure, zehn Reisen – ein Film – Mit Kerala Café begeben wir uns in das Regional Cinema in Indien. Zum ersten Mal in der Geschichte des Malayalam Film hat ein Team von zehn renommierten Regisseuren gemeinsam einen Film konzipiert. Die Initiative dazu ging von Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Ranjith aus. Das gemeinsame Konzept des Episodenfilms ist die Reise – Yatra. Jeder Filmemacher vermittelt mit seiner ganz persönlichen Interpretation des Themas Impressionen aus dem heutigen Kerala. Die unabhängigen Erzählstränge laufen im Kerala Café zusammen, einem altmodischen Bahnhofscafé, in dem sich die Charaktere der Episoden auf der Durchreise kurz aufhalten.

Die einzelnen Episoden beleuchten das moderne Kerala von ganz unterschiedlichen Standpunkten. Da ist die pflegebedürftige Schwiegermutter, die nicht mehr in die Kleinfamilie passt. Die Geliebte des „braven“ Ehemannes bekommt ein Kind und arrangiert sich mit der Ehefrau. Ein ruinierter Geschäftsmann steht kurz vor dem Selbstmord. Eine Studentin wehrt sich selbstbewusst und raffiniert gegen Zudringlichkeiten.

Kenner des Malayalam Films werden viele bekannte Gesichter unter den Darstellern erkennen: Mammooty, Suresh Gopi, Jayaram, Jagathy Sreekumar, Siddique, Nedumudi Venu, Zarina Wahab.

Indien 2009, 135 Minuten, Malayalam mit englischen Untertiteln
Regie. Shaji Kailas, Lal Jose, B. Unnikrishnan, Anwar Rasheed, Shyamaprasad, M. Padmakumar, Revathy, Anjali Menon, Uday Ananthan, Shankar Ramakrishnan

www.keralacafe.in


Sonntag, 28. November 10, 18: 00 Uhr
Speak to my Televisnu @Streetlight

Zum Ausklang zeigt das „Speak to my Televisnu @streetlight“ poetische Kurzfilme.

TelevisnuTelevisnu

Televisnu ist die surreale Geschichte einer jungen Frau, die in einem Call Center arbeitet. Ihr Computer bricht zusammen und als sie versucht, ihn zu reparieren, stürzt sie in ein magisches, mythisches Netz von elektronischen Kabeln, wo Erinnerungen, Geheimnisse, und verborgene Wünsche enthüllt werden.

Anstatt ihren Computer zu reparieren, „repariert“ sie letztlich ihre Leben.

USA/Indien 2010, 15 Minuten, Englisch
Regie: Prithi Gowda

www.televisnu.com


Ustad Abdul Halim Jaffer Khan

Nagnath Mankeshwar widmet seinen kurzen biographischen Film dem Sitarmeister Ustad Abdul Halim Jaffer Khan, der in Bandra, einem Stadtteil von Mumbai, lebt und jetzt 80 Jahre alt ist. Zusammen mit den beiden anderen Sitar-Giganten – Pandit Ravi Shankar und Ustad Vilayat Khan – hat er die indische klassische Musik wesentlich beeinflusst. Mit seiner glanzvollen Kunst, seinen Sinn für Humor und seiner großzügigen Persönlichkeit ist er ein unvergesslicher Musiker.

Indien 2008, 19 Minuten, Hindi mit englischen Untertiteln
Regie: Nagnath Mankeshwar

Street LightStreet Light

Street Light ist eine berührender Film über einen Stromausfall einem Wohngebiet. Tagelang ruft jemand bei der Elektrizitätsgesellschaft an und beschwert sich über den Missstand. Als dann endlich ein Techniker kommt, stellt der fest, dass der Anrufer Gründe hatte, die erstmal nicht so einfach zu verstehen sind. Der Film hat zahlreiche Preise gewonnen, zuletzt den Tata Docomo mini movie contest 2010.

Maileswan Ragswami ist in Mumbai geboren und aufgewachsen hat schon von daher eine Leidenschaft für das Medium Film mit. Er arbeitet in der Werbefilmbranche und will eines Tages seinen ersten Spielfilm drehen. Street Light ist sein erster Feature Film.

Indien 2007, 3 Minuten, Hindi mit englischen Untertiteln
Regie: Mailesan Rangaswamy


Speak My Language 

Eine in Köln gedrehte Verwechslungskomödie, in der ein indischer Koch im Schnelldurchgang durch das Zubereiten von Currywurst und Pommes ingegriert wird, ohne ausreichende Deutschkenntnisse wohlgemerkt.

Deutschland 2006, deutsch, Hindi mit deutschen Untertiteln
Regie: Jennifer Sperling
Buch: Ahjosh Elavumkal

 


Sonntag, 28. Nov. ab 18 Uhr

Indisches Abendessen in der Orfeos Lounge - Ausgebucht!

Zum Ausklang des Festivals gibt es in der Lounge des Orfeos am Sonntagabend ab 18 Uhr ein leckeres indisches Abendessen mit einer Auswahl an vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten.

Excellent cuisine by Mrs. Chenchanna
Chicken Curry, Dhal, Veg Curry, Rice
15 Euro

Wir bitten um Reservierung bis zum 25. November im Orfeos unter
069/ 707 69100



Das „New Generations - Independent Indian Filmfestival” bedankt sich für die freundliche Unterstützung: Amt für multikulturelle Angelegenheit, Kulturamt der Stadt Frankfurt

 

 

 

  

 

 


 Das „New Generations - Independent Indian Filmfestival” bedankt sich bei seinen Medienpartnern

Frankfurter Rundschau

 

 

 

 

 


 

 

 

 

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