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Notes from transient places. Contemporary Short Films from IndiaNotes from transient places. Contemporary Short Films from India

By New Generations

On 26, Nov 2010 | In | By New Generations

Notes from transient places. Contemporary Short Films from India

Kuratiert und persönlich präsentiert Ulrike Mothes

Das Programm zeichnet eine filmische Momentaufnahme Indiens aus den Augen indischer Filmemacher. Das Fließende und Flüchtige des aufbrechenden Subkontinents spiegelt sich etwa in der Schilderung von Geschichte in persönlichem Zwiespalt (These Old Frames); es wird erzählt in der ergebenen Verortung von Identität zwischen Dorfgemeinschaft und Moderne (One Way) oder der Entscheidung eines Jungen angesichts eines Opferrituals (Harika).

Ulrike Mothes ist Dokumentarfilmerin und Filmkuratorin. Von 2007 bis 2010 war sie als Dozentin im Filmdepartment der Srishti School of Art, Design and Technology in Bangalore / Indien tätig, wo sie als Artist in Residence auch eigene Video‐Arbeiten realisierte. Derzeit ist Ulrike Mothes künstlerische Mitarbeiterin an der Bauhaus‐Universität Weimar. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit setzt sie sich mit Experimenten im Dokumentarfilm in Indien auseinander.

Flood of memory / Baad ki raat

Anitha Balachandran, Animierter Dokumentarfilm, 2008, 11 min
Vier Monate nach einer Flut in der rajasthanischen Barmer‐Wüste erzählen Überlebende, Einheimische, ein Nachrichtenreporter, ein Bardensänger und ein Aktivist ihre Erinnerungen der Katastrophe.

Die in Delhi lebende Filmemacherin Anitha Balachandran verbindet in ihren Kurzfilmen Realfilm mit experimentellen Animationstechniken. Sei ist Absolventin des National Institute of Design in Ahmedabad, Indien sowie des Masterstudienganges Animation am Royal College of Art, London. Im Rahmen ihres filmischen Schaffens interessiert sie sich für dokumentarisches Erzählen und die Erkundung von Oral histories.

• Regie, Buch: Anitha Balachandran • Animierte Dokumentation• Indien 2008 • 11 min

These old frames
Tahireh Lal, Kurz‐Dokumentarfilm, 2008, 15 min
Portrait des Großvaters der Regisseurin, geformt aus den Bildern seines eigenen Archivs.

Tahireh Lal wurde 1986 in Neu‐Delhi geboren. „These Old Frames“ ist die zweite ihrer filmischen Auseinandersetzungen mit persönlicher Geschichte durch Found‐Footage‐Material.

• Regie, Buch: Tahireh La • Dokumentarfilm • Indien 2008 • 15 min

One way
Ayisha Abraham, Kurz‐Dokumentarfilm, 2007, 15 min
One way zeichnet das Portrait eines Nepalesische Einwanderers und seinen Beruf als Security guard in Bangalore, der Indiens geschäftigem High‐Tech‐Zentrum. Shyam Bahadurs gegenwärtige monotone Routine wird kontrastiert durch Archivmaterial Bahadurs, das seine persönliche Geschichte erzählt.
Die 1963 geborene Ayisha Abraham studierte Malerei an der MS University Baroda, Indien und Bildende Kunst an der Ruthers University, New Jersey. 1991 war sie Teilnehmerin des Whitney Independent Study Programs, New York City. Abrahams Filme und künstlerische Arbeiten wurden in verschiedenen Einzelausstellungen in New York und Indien gezeigt, sie partizipierte an zahlreichen Gruppenausstellungen. One Way wurde 2007 in der Directors Fortnight in Cannes präsentiert.
• Regie, Buch: Ayisha Abraham • Dokumentarfilm • Indien 2007 • 15 min

Echoes
Rebana John, Experimentalfilm, 2008, 9 min
Der Film spannt einen Bogen von der Zeitlosigkeit zu den Abgründen modernen geschäftigen Lebens und sucht Zuflucht in poetischen und abstrakten Bildern, die zum Schweifen von Gedanken einladen.
Die Künstlerin und Filmemacherin wurde in Bombay geboren und ist Absolventin des Filmprogramms der Srishti School of Art, Design and Technology, Bangalore. Sie erschafft Bilder aus dem Nährboden, der Philosophie und Psychologie, sie untersucht die sich permanent wandelnde Rolle der Kunst in Gesellschaft und die Sprache des Tons.
• Regie, Buch: Rebana John • Experimentalfilm • Indien 2008 • 9 min

Harika (sacrifice)
Vinay Ghodgheri, Kurzspielfilm, 2008, 20 minDie Opferung eines Wasserbüffels stellt den lahmen Babu, der sich in einer südindischen Kleinstadtals Knecht und Hirte verdingt, vor eine folgenschwere Entscheidung.
Der in Bangalore lebende Filmemacher Vinay Ghodger kehrt mit “Harike” in das Dorf seiner Vorfahren zurück, wo er versucht, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und Tradition zu verstehen. Harika war der Beginn seiner Beschäftigung mit abstrakter persönlicher Mythologie, und seiner Suche nach sich als Rätsel entfaltenden Bildern
• Regie, Buch: Vinay Ghodgheri • Fiktion • Indien 2008 • 20 min